Premium Content

 Premium Content

- Kurzerklärung

Bezahlte Inhalte im Internet

Einsatzbereiche und Bezugsquellen für Premium Content

Zahlungsmodelle

Zusammenfassung und Ausblick

 



Kurzerklärung

Premium Content, aufgrund der für den Konsum anfallenden Gebühr auch als Paid Content bezeichnet, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung und vor allem Akzeptanz bei den Usern gewonnen.

Premium Content beschreibt hochwertige Inhalte im Internet, die entgegen der Vielzahl kostenfreier Inhalte, nur gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt werden. Neben Texten können dies auch Bilder, Videos, Audio-Dateien und Premium-Versionen freier Online-Spiele sein. Premium Content umfasst Nachrichten, Informationen und Unterhaltung. Er ist durch das Copyright geschützt und unterliegt meist besonderen Lizenz-Bestimmungen. Premium Content wird durch Unternehmen, Textagenturen, Content-Marketing-Agenturen oder Texter in Heimarbeit erstellt.

Bezahlte Inhalte im Internet

Die Bereitschaft der Nutzer, für die Ansicht von Inhalten ein Entgelt zu leisten, war lange Zeit sehr gering. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, dass über das Internet nach wie vor viele Inhalte kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Die User sind daran gewöhnt, fast alles umsonst zu bekommen (Gratismentalität).

In den letzten Jahren ist jedoch insbesondere im Bereich des kostenfrei zugänglichen Contents ein Qualitätsrückgang spürbar, wodurch die Bereitschaft, für den Zugriff auf guten Premium Content zu zahlen, deutlich gestiegen ist.

Eher als bei der rein privaten Nutzung hat sich Premium Content im Zuge der beruflichen Nutzung durchgesetzt, z. B. in Form kostenpflichtiger Online-Kurse, die der Weiterbildung dienen.

Einsatzbereiche und Bezugsquellen für Premium-Content

Premium Content findet sich insbesondere im journalistischen Bereich (Zeitungen, Magazine) oder in fachspezifischen Informationsportalen. Hier sind unter anderem wissenschaftliche Fachbeiträge aus den ThemenbereichenTechnik und Medizin einsehbar. Auch kostenpflichtige Ratgeber zu diversen Themen und Premium-Newsletter sind verbreitet. Zum bekanntesten Premium Content zählen sicherlich die per Download - gegen Gebühr- erhältlichen Testberichte der Stiftung Warentest, die der Information und dem Verbraucherschutz dienen. Ein weiteres Beispiel ist die Nachrichten-App der BILD für das iPhone oder iPad. Über diese App kann die elektronische, kostenpflichtige Ausgabe der BILD-Zeitung erworben werden.

Viele Tageszeitungen bieten mittlerweile eine kostenpflichtige Online-Ausgabe an.

Zahlungsmodelle

Die Angebote unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Zahlungsmodalitäten. Während bei manchen Anbietern jede Ausgabe bzw. jeder heruntergeladene Artikel kostenpflichtig ist (Pay-per-Use, Pay-per-Click), setzen andere Verlage Punktekonten oder eine sogenannte „metered/soft Paywall“ (Bezahlschranke) ein, das heißt, pro Monat ist für den Leser eine bestimmte Anzahl an Artikeln kostenfrei einsehbar und erst, wenn die maximale Menge überschritten ist, wird für das Lesen jedes weiteren Artikels eine Gebühr verlangt. Dies stellt nicht zuletzt eine Möglichkeit zur Refinanzierung von Websites (statt Anzeigen) dar. Eine solche Mischung aus kostenfreien und kostenpflichtig erhältlichen Inhalten wird als freemium-Modell bezeichnet. Bei dieser Variante entscheidet die jeweilige Redaktion, welche Beiträge frei verfügbar sind und für welche Downloads der User zahlen muss.

Eine neue Art der Zahlung in Form einer freiwilligen Abgabe ist das Social Payment, wie es z. B. die taz einsetzt. Dabei entscheidet der User selbst, ob bzw. wieviel er für bestimmte Inhalte zahlen möchte oder kann, nach dem Prinzip: Pay what you want.

Die Zahlungsweise wirkt sich entscheidend auf die Bereitschaft der User aus, Geld für Inhalte auszugeben. Offenbar ist die Akzeptanz für überschaubare Einmalzahlungen von wenigen Euro - beispielsweise für den Download eines E-Books - eher akzeptiert als die dauerhafte Zahlung eines Abonnements. Aber auch beim Abo-Modell gibt es Unterschiede. Ein Vorteil bei dieser Variante des Anbietens von Premium Content ist, dass der User hier durch die regelmäßige Lieferung von Inhalten tatsächlich das Gefühl hat, etwas zu kaufen und einen Gegenwert aktiv geliefert zu bekommen, während ihm das beim sporadischen Lesen einzelner Artikel nicht so bewusst sein mag. Spezielle Paketpreise ermöglichen eine individuelle Auswahl interessanter Inhalte.

Manchmal ist aber nicht nur der Bezahlvorgang, sondern bereits die Notwendigkeit, sich auf einer Seite zu registrieren, um in den Genuss der Vorteile von Premium Content zu kommen, ein nicht zu unterschätzendes Hindernis für potentielle User. 

Zusammenfassung und Ausblick

Premium Content erfolgreich am Markt zu platzieren stellt derzeit noch eine echte Herausforderung beim Texte schreiben dar, wohingegen sich die Rahmenbedingungen und die Akzeptanz dafür stetig verbessern.

Generell gilt: Für Premium-Publisher ist es wichtig, Ihre Zielgruppe genau zu kennen und auf deren spezielle Bedürfnisse einzugehen. Individuell zugeschnittene Inhalte, die dem User einen echten Mehrwert und eine Zeitersparnis beim Suchen nach Informationen zu einem für ihn interessanten Thema bieten, lassen sich erfolgreich vermarkten. Zudem muss Vertrauen in die Premium-Leistungen und den Anbieter aufgebaut werden, damit die User sich trotz ähnlicher kostenfreier Angebote für Premium Content entscheiden. Wenn der Vorteil gegenüber dem Angebot der Konkurrenz klar kommuniziert wird oder zum Beispiel eine frühere Verfügbarkeit geboten wird, überzeugt Premium Content den User und erhöht die Bereitschaft, dafür zu zahlen.

Bei content.de können Sie Texte kaufen: Hier erhalten Sie allerdings keinen Content von der Stange, sondern nach ihren Vorgaben erstellten Premium Content!

Premium Content im Texter-Showroom sichten: 

Wer textuellen Premium Content sucht, findet im Texter-Showroom entsprechende Ratgeberartikel, wie z. B.:

Suchen Sie sich zunächst einen Texter und beauftragen diesen dann mit der Erstellung Ihres Premium Contents!

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