Content Optimierung

Content Optimierung

  • Begriffsdefinition
  • Ausgangslage
  • Vorgehensweise bei der Content-Optimierung
  • Tools zu Content-Optimierung
  • Fehler bei der Content-Optimierung
  • Fazit

 

Begriffsdefinition "Content-Optimierung"

 
Der Begriff »Content-Optimierung« ist der Suchmaschinenoptimierung zuzuordnen und wird häufig als Disziplin des Content Marketing betrieben. Hierbei wird der Content einer Webseite mit der Zielsetzung strukturiert und inhaltlich - durch SEO-Texte - aufbereitet oder umgestaltet, damit die betreffende Webseite besser als bisher im SERPs Ranking der Suchmaschinen platziert wird. Texte kaufen oder auch Content kaufen über Texter und Copywriter ist eine häufig praktizierte Maßnahme, um beim eigenen Texte schreiben eine Entlastung zu erfahren.
 

Ausgangslange

 
Es gibt zwei Szenarien der Content-Optimierung:

1. Vorhandener, nicht optimierter Website Content wird angepasst

Viele Projektbetreiber stellen fest, dass der aktuell vorhandene Content, z. B. eine alte Produktbeschreibung, nicht hochwertig genug ist, um bei den Suchmaschinen entsprechend berücksichtigt zu werden. Die vorhandenen Texte werden für eine verbesserte Suchmaschinenrelevanz und Akzeptanz für das Linkbuilding überarbeitet.

Content zu optimieren, ist eine lohnenswerte Arbeit, da jeder Änderung, die Sie an Texten vornehmen, von Google registriert und honoriert wird. Wichtig dabei ist, stets nah am Thema zu bleiben, damit sich das Ranking eines Blogs oder der Web Page nicht zu eigenen Ungunsten verschiebt.

Es kann auch vorkommen, dass eine online Marketing Kampagne aufgesetzt wird, zu der es noch keine passenden Landingpages gibt. Insbesondere bei innovativen Unternehmen, wird bei den Pages von 2012 noch kein Mitarbeiter aus dem Marketing an die Produkte oder Dienstleistungen von 2014 gedacht haben. Die Mail an einen Kunden lässt sich schnell formulieren, dennoch sollte dabei immer auch an die korrespondierenden Inhalte auf der eigenen Seite gedacht werden.

2. Das Thema entscheidet: Erweiterung des Angebots um nicht besetzte Themen

Die Content-Optimierung durch die Besetzung neuer Themen, oder eines nachgefragten Themas ist in der Praxis häufig anzutreffen. Hierbei werden neue Keywordsets besetzt, um neue Besucher innerhalb des semantischen Raums des Hauptthemas über die Suchmaschinen zu erreichen. Ein Blog eignet sich, um neue Themen voranzutreiben, da dieser sich in der Regel schneller mit Content befüllen lässt, als die eigene Web Page.

 

Vorgehensweise

Grundsätzlich werden bei der Content-Optimierung und der Neuerstellung von Webseiteninhalten Informationen über die Auswirkung von Google Updates und Informationen zur Bewertung von Webseiteninhalten durch die Suchmaschinen ausgewertet und akribisch umgesetzt.

Die nachfolgenden fünf Schritte stellen eine empfehlenswerte Vorgehensweise bei der Content-Optimierung dar:

1. Keywordanalyse und Mitbewerbervergleich

Es ist zu ermitteln, welche Keywords von der anzusprechenden Zielgruppe als relevant eingestuft werden und wie die zu optimierende Webseite mit diesem Keywordset in den Suchergebnisseiten vertreten ist. Gibt es Mitbewerber oder themenrelevante Seiten, die aufgrund ihrer anderen Inhalte gut positioniert sind?

2. WDF*IDF-Analyse für den zu optimierenden Content anfertigen

Für bereits vorhandene Texte oder auch neu zu erstellende Inhalte, leistet eine WDF*IDF-Analyse als Grundlage zur Content-Optimierung bzw. der Neuerstellung einen wertvollen Beitrag. Durch diese Informationen wird sichergestellt, dass der semantische Raum optimal berücksichtigt wird und der Textumfang, dem der Mitbewerber entspricht. Dadurch lassen sich die anderen Themen optimal analyisieren.

3. Content erstellen, oder Content erstellen lassen

Auf der Grundlage der Ergebnisse der WDF*IDF-Analyse werden vorhandene Texte umgeschrieben, oder neue Texte erstellt. Wer keine personellen Kapazitäten hat, oder wem die Kompetenz zum Thema für die Erstellung des betreffenden Textes fehlt, der kann die Content Erstellung an einen Dienstleister übertragen. Das Outsourcing von Texten kann an freie Texter, Textbörsen oder eine Textagentur erfolgen.

4. Einbau der Texte in die Website oder den Corporate Blog

Damit die Texte ihre Wirkung entfalten können, ist beim Einbau des Textes in die Seite darauf zu achten, dass der Title-Tag und die Metadescription der betreffenden Website auch die Keywordphrase enthalten und die Google-Sitemap aktualisiert wird. Urls sollten nicht geändert und wegfallende Urls mit einem 301-redirect versehen werden.

5. Erfolgskontrolle und laufendes Finetuning

Damit eine Erfolgskontrolle möglich ist, ist zunächst der IST-Zustand vor Beginn der Optimierungsmaßnahmen zu dokumentieren.

Nachdem die Inhalte auf der Webseite platziert worden sind, wird die Startplatzierung in den Google SERPs ermittelt. Veränderungen im Ranking sind regelmäßig zu überprüfen und notwendige Anpassungen am Content vorzunehmen, um sein Ranking zu festigen oder auf Wunsch zu verbessern.

 

Tools zur Content-Optimierung

Tools zur Content-Optimierung lassen sich den einzelnen Schritten zuordnen.

 

1. Tools zur Keywordanalyse und zum Mitbewerbevergleich

Google AdWords Keyword-Planner
https://adwords.google.de/KeywordPlanner

Über den Google AdWords Keyword-Planer werden Keywordvorschläge auf der Basis von erfassten Suchwörtern und Suchphrasen unter Berücksichtigung einer Domain generiert. Wertvolle Informationen zum Trafficvolumen und Mitbewerberdichte werden ebenfalls ausgewiesen.

Google Suggest
http://www.google.de/

Der Autovervollständiger im Suchschlitz von Google, der bereits während der Worteingabe Vorschläge liefert, eignet sich hervorragend für die Identifizierung von trafficförderlichen Keywordphrasen.

SEORCH Suggest
http://www.seorch.de/html/google-suggest-checker.html

Ebenfalls zur Generierung von Keywordphrasen eignet sich das Tool »SEORCH-Suggest«. Dieses Tool sammelt dabei Eingabevorschläge unterschiedlicher Dienstleister, u.a. von: Google, Google News, Wikipedia, Amazon u.v.m.

Google Trends
http://www.google.de/trends/

Up to Date ist ein Webmaster über die Keyword- und Content-Recherche über Google Trends. Angesagte Themen und deren Suchverhalten werden in dem Tool von Google visuell aufbereitet.

 

2. Tools zur Erstellung einer WDF*IDF-Analyse

CRR-Analyse von content.de
https://www.content.de/wdf-idf-optimierte-texte

content.de bietet mit seiner CCR-Analyse seinen Auftraggebern ein hauseigenes WDF*IDF-Tool, aus dem sich per Knopfdruck Texte beauftragen lassen.

Seolyze
https://www.seolyze.com

Mithilfe von Seolyze werden nicht nur aussagekräftige WDF*IDF-Analysen erstellt, darüber hinaus kann über ein Texter Modul der neuerstellte Text sofort mit der Analyse abgeglichen und dadurch bestmöglich optimiert werden.

OnPage.org
http://de.onpage.org

OnPage.org ist ein Autopilot für die Webseitenoptimierung und Contentoptimierung. Das Tool erstellt diverse Analysen zu einer Webseite und führt leichtverständlich den Handlungsbedarf auf. Visuell verständlich aufbereitet wird der aktuelle Optimierungsgrad als Prozentangabe ausgewiesen.

Xovi
http://www.xovi.de/2013/01/wdf-idf-bei-xovi/

Auch Xovi bietet umfangreiche Auswertungen für SEO- und Marketingaktivitäten. Es besteht hierbei keinerlei Begrenzung bezüglich der Anzahl an zu überprüfenden Projekten oder Domains.

Performance Suite

https://www.performance-suite.io/seo-tool/

Die Online Solution Group bietet ein All in One SEO-Tool, welches durch KI unterstützt seinen Usern eine bestmögliche Usability bieten möchte. Es wird ein Freeaccount zum Hineinschnuppern zur Verfügung gestellt.

Onpage Tool
http://onpage-tool.de

Handelt es sich bei den drei vorgenanten Tools um kostenpflichtige Profitools, welche insbesondere von Agenturen genutzt werden, ist die Erstellung einer WDF*IDF-Analyse über das Onpage Tool gratis möglich.

WDF*IDF-Tool
http://www.wdfidf-tool.com

Ebenfalls kostenfrei erstellt wird eine WDF*IDF-Analyse über das WDF*IDF-Tool, welches über die gleichlautende Domain erreichbar ist.

 

3. Tools, die bei der Content Erstellung unterstützen

Textanalyse-Tool der Wortliga
http://wortliga.de/textanalyse/

Das Tool der Wortliga erlaubt eine schnelle Kontrolle von Texten und warnt unter anderem vor zu langen Sätzen, Passivkonstruktionen, einer zu häufigen Verwendung von Keywords und gibt zudem einen Lesbarkeitsindex aus.

Duden
http://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online

Das Standardwerk der deutschen Sprache bietet eine Kontrollfunktion für Texte. Darüber können kurze Texte online auf korrekte Interpunktion, Grammatik und Rechtschreibung überprüft werden. Beim Redigieren von Texten unverzichtbar!

Papyrus-Autor
https://www.papyrus.de/

Papyrus-Autor zählt zu den wohl mächtigsten Schreibprogrammen und bietet dem Verfasser von Texten unzählige Möglichkeiten des Finetunings. Eine kostenfreie Testversion verdeutlicht den Funktionsumfang dieses Programms.

 

4. Tools zur Erfolgskontrolle und dem Finetuning bei der Content-Optimierung

Die regelmäßige und kontinuierliche Arbeit am Website Content und die ständige Überprüfung des aktuellen Rankings sind entscheidend für eine langfristig gute Platzierung in den Suchmaschinen. Täglich wird neuer Content oder optimierter Content auf Webseiten bereitgestellt, wodurch die SERP´s permanent in Bewegung sind.

SERP-Checker

http://www.whatsmyserp.com/serpcheck.php

Mit diesem kostenfreien Werkzeug wird die Berücksichtigung einer Domain in den SERPs für maximal 20 Keywords ermittelt.

Sistrix-Toolbox
http://www.sistrix.de


Searchmetrics
http://www.searchmetrics.com/de/

Sistrix wie auch die Searchmetrics-Suite sind kostenpflichtige Profi-Tools, die umfangreiche Auswertungen und Analysen einer Webseite ermöglichen.

 

Fehler bei der Content-Optimierung

Die Content-Optimierung setzt ein durchdachtes Konzept unter Berücksichtigung der aktueller Rahmenbedingungen voraus. Aktionismus und Schnellschüsse sind daher zu vermeiden.

Diese drei Fehler sind daher zu vermeiden, damit die Content-Optimierung nicht zu einem Content Desaster verkommt:

1. Verwendung von Duplicate Content

»Unique Content ist King.« Diese Aussage gilt insbesondere für die Content-Optimierung. Abgesehen von Urheberrechtsverletzung, finden weder Ihre Webseitenbesucher noch die Suchmaschinen Duplicate Content attraktiv, weswegen dieser für die Content-Optimierung gänzlich zu vermeiden ist. In diesem Zusammenhang ist an den zielgerichteten Einsatz des »Canonical-Attributs« und die korrekte Konfiguration des Content Management Systems zu denken.

2. Title-Tag und Meta-Description harmonieren nicht mit dem Content

Die Meta-Tags sind allgemein gehalten, oder für jede Seite identisch. Sowohl der Title-Tag als auch die Meta-Description sollten den Inhalt der Seite wiedergeben und die Keywords, auf denen der Fokus liegt, beinhalten. Der Crawler soll schon frühzeitig erkennen, wo die Relevanz der Seite liegt.

3. Allgemeine Rahmenbedingungen sollten stimmig sein

Die Webseite muss den optimalen Rahmen bieten, damit der einzigartige Content wirkt.

Linkstruktur:

Unterseiten der Domain sind schwer zu erreichen. Umfangreiche Hierarchien führen zu langen Klickpfaden und im Ergebnis dazu, dass auch Suchmaschinen Crawler die Inhalte nicht finden und daher auch nicht in den Suchmaschinenindex aufnehmen können. Im Worst Case wird viel Geld in die Produktion hochwertiger Inhalte investiert, die aufgrund der Linkstruktur nie den Weg in die Suchmaschine finden.

Usability:

Wenn der Webseitenbesucher Schwierigkeiten bei der Nutzung der Webseite hat, führen noch so gute Inhalte nicht auf die Erfolgsspur. Als Tipp kann hier das Buch »Dont´t make me think« von Steve Krug angeführt werden.

Geschwindigkeit:

Die Ladezeiten einer Webseite haben Einfluss darauf, wie eine Webseite von den Suchmaschinen bewertet und in den Ergebnislisten aufgeführt wird. Webseiten mit überdurchschnittlich langen Ladezeiten wandern in den SERPs auf die hinteren Ränge - trotz - hochwertiger und optimierter Inhalte.

 

Fazit

Die Content-Optimierung ist kein abgeschlossener Vorgang, sondern ein kontinuierlicher Prozess bei dem SEO und Marketing eng zusammenarbeiten. Veränderte Suchmaschinenalgorithmen oder ein verändertes Userverhalten wie z.B. Voice Search und ein sich täglich änderndes Contentangebot sind die zwei Aspekte, die zu ständig wechselnden Suchmaschinen-Rankings führen. Wer mit seiner Website nicht gänzlich aus den Suchmaschinen-Rankings herausfallen möchte, ist gut beraten, Content-Optimierung als festen Bestandteil seines täglichen Tuns zu integrieren.

Nur laufende Anpassungen der eigenen Inhalte an aktuelle Marktgegebenheiten, und die Orientierung an den Wünschen der Zielgruppe sichert langfristig einen Platz in den Top-Ten der Suchmaschinen.

 

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